Vorüberlegungen
Da bereits im Hausflur auf verschiedenen Ebenen funkvernetzte Rauchmelder installiert sind und wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Gab es eigentlich keine Frage ob dieses System auch weiterhin betrieben und erweitert wird. Mittlerweile gibt es von der Firma Ei Electronics neuere Modelle des Rauchmelders, es wird aber von Seiten der Firma versichert, dass die alten Geräte mit den neuen zusammen arbeiten können. Mal sehen ob dies auch stimmt. Ursprünglich war angedacht im ganzen Haus jede Wohnung mit den Meldern auszurüsten, aber ein Miteigentümer wollte lieber eigene "kleine" Rauchmelder haben die optisch nicht so störend wirken. So besorgt sich nun jeder Miteigentümer seine Melder selber.
Materialliste
Wie schon geschrieben gibt es neue Rauchmelderprodukte von der Firma Ei Electronics. Interessanterweise ist dort das Funkmodul nicht mehr integriert wie in den alten Rauchmeldern des Typs 405. Somit viel die Wahl auf den Ei650W Rauchmelder und dem Ei650M Funkmodul. Da wir die Wohnung über den gesetzlichen Anforderungen hinaus sichern wollen, musste noch ein Hitzemelder her. Denn Rauchmelder neigen in Küchen gerne mal zu Fehlalarmen. Da ist die Wahl auf den Ei603TYC gefallen.
- 5 x Ei50W
- 1 x Ei603TYC
- 6 x Ei650M
- 1 x Ei413
Anschluß an die Brandmeldeanlage
Alle Rauch-/Hitzemelder und Funkmodule sind 10 Jahres Batterien ausgestattet und da nach Din Norm eh alle 10 Jahre die Melder getauscht werden sollen, perfekt für uns. Erspart das lästige jährliche Wechseln der 9V Batterien. Das Modul Ei413 ist eigentlich für den Anschluss an eine Sicherheits- oder Brandmeldeanlage gedacht. Es bietet 3 Ausgänge und 1 Eingang. Ich nutze dies um die Signale für Feueralarm und Fehler in meinen Pi per FHEM zu visualisieren bzw. dann weitere Meldungen zu verschicken. Der dritte Ausgang für CO2 Warner ist bei uns nicht in Betrieb da wir keinen benötigen. Über den Eingang am Ei413 kann ich per Pi einen Feueralarm auslösen.
Lötkolben in Action
Um den Eingang am Ei413 zu schalten bietet dieser die Möglichkeit das Ganze potentialfrei oder per 12 V Spannung zu tun. Da ich aus dem Pi nur schlecht 12 V Spannung bekomme habe ich mich für das potential freie schalten entschieden. Dies hab ich über einen Optokobler (PC817) realisiert. Nachfolgend ein Foto der Schaltung auf dem Breadboard.
Für die Ausgänge bietet das Modul eine potentialfreie Schaltung per Relais an. Dementsprechend habe ich nur eine Pull-Down Schaltung pro Ausgang realisieren müssen. Auch hiervon ein Foto vom Breadboard mit einer LED als Test das der Ausgang geschaltet wurde.
Anschließend das Ganze noch auf eine Lochrasterplatine gebracht und verlötet.
Hardware Teil - check... Software - needs to be done
Die Hardware funktioniert soweit, ist aber noch nicht final an der Wand montiert und am Pi angeschlossen. Hier warte ich noch auf ein USB Verlängerungskabel um den CUL (Sender/Empfänger des FS20 Hausautomatisierungssystems) an einer anderen Stelle platzieren zu können als den Pi. Wenn dies erledigt ist erfolgt die Software und Anbindung an FHEM.
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AntwortenLöschenhallo, ist zwar schon etwas her der blog, aber wie geht es weiter? in BB wird die Melderpflicht gerade erst spannend. ich möchte den Rauchmelder ei electronics ei650w mit einem Raspberry pi 4 verbinden. geht das? wie umfangreich ist das? wie funktioniert das verbinden des Rauchmelders mit dem Pi? ich habe noch wenig Erfahrung mit raspberry da mir bisher ernsthafte Projekte gefehlt haben.
AntwortenLöschenDie Raucherkennung ist da schon ein interessantes Thema für mich.
Hi Chris,
AntwortenLöschenalso du brauchst in jeden Fall den Ei413. Den schließt du an den Raspberry Pi an, wie in dem Blog Beitrag geschrieben. Das funktioniert auch mit dem Raspberry Pi 4. Was du dir überlegen musst, wie du die Signale dann mit der Software weiter nutzt. Ich verwende FHEM und werte die Signale aus und lasse mich dann entsprechend benachrichtigen. Es ist aber auch möglich dies mit Node-Red zu tun.
Viele Grüße
Stefan
Hi Stefan, ich bin sooooo froh, über Deine Seite gestolpert zu sein. Ich suche schon seit längerem eine Möglichkeit den ei413 in mein Smarthome zu bekommen. Ich habe mit dem RPI oder NodeMCU geliebäugelt, aber ich weiss nicht, wieviel Spannung bei den potentialfreien Ausgängen des ei413 rauskommen. Kann ich die direkt an den RPI anschliessen und auslesen?
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